Exotische Pflanzen in unserem Zuhause
Die Zimmerpflanze ist aus unserem Zuhause nicht mehr wegzudenken. Das war aber nicht immer so. Ursprünglich wurden heimische Pflanzen unter freiem Himmel gestellt und gepflegt. Als dann aber die ersten exotischen Pflanzen kamen, wurden diese aufgrund der Bedingungen in die Häuser gestellt. Doch bis die Zimmerpflanze zu uns nach Deutschland kam, vergingen einige Jahre.
Die ersten Zimmerpflanzen im Mittelalter
Die ersten Zimmerpflanzen, die im Mittelalter eingezogen sind, waren heimische Gewächse wie Lilien, Veilchen oder Rosen. Diese wurden in der Zeit der Blüte in Räume gestellt, um Gerüche zu Überdecken.
Hochphase der Entdeckungen
Im 17. & 18. Jahrhundert war die Hochphase der Entdeckungen der Pflanzen. Auf den Handelsschiffen befanden sich oft Botaniker, welche speziell dafür da waren, nützliche, aber auch modische Zierpflanzen mitzubringen.
Hohes Ansehen durch Zimmerpflanzen
Zimmerpflanzen in den Wohnräumen zu präsentieren kam immer mehr in Mode. Die Leidenschaft, Zimmerpflanzen zu züchten, wurde in Europa immer größer. Der Besitz exotischer Pflanzen zeugte vom hohen Ansehen.
Zimmerpflanzen in Deutschland
In Deutschland kam der Durchbruch der Zimmerpflanze erst Anfang 1800. Man stellte Volieren auf und holte so die exotische Natur ins Haus. Der Durchbruch kam dann mit dem Einsatz der Zentralheizungen und der großzügigen nordischen Architektur. Durch Licht und Wärme konnten nun auch tropische Pflanzen wie Orchideen einziehen, welche ohne Licht und moderate Temperaturen nicht überlebt hätten.
Heute nicht mehr wegzudenken
Die Zimmerpflanzen dienen heute als gestalterische Elemente, die bei der Einrichtung des Hauses nicht mehr wegzudenken sind. Egal ob für die Küche, für das Badezimmer oder sogar ein dunkler Flur; mittlerweile gibt es für jede Gegebenheit die passende Pflanze! So braucht kein Zimmer auf eine schöne Zimmerpflanze zu verzichten.